Am Sonntag, den 15.09.2012 findet auf der ehemaligen Bergrennstrecke Zotzenbach, die 19. Ausgabe des Bergslaloms statt. Für die Veranstaltung ist die Starterliste bereits seit Mitte August geschlossen und nach aktuellem Stand werden knapp 140 Teilnehmer erwartet. Einige Bewerbungen mussten aufgrund des begrenzten Zeitplans leider abgelehnt werden.

Für Fahrer und Zuschauer werden wieder Zeitenduelle und spannende Rennaction um Klassensiege und den Gesamtsieg des Zotzenbacher Bergslaloms zu erwarten sein. Der Unterfranke Günther Fertig auf Opel Kadett C Coupe wird sicher alles daran setzen, seinen Gesamtsieger Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Der Mann vom MSC Marktheidenfeld hat noch stärkere Konkurrenz als im Vorjahr zu erwarten. Hier sind im speziellen die Gesamtsieger vergangener Jahre Torsten Brunner auf VW Golf und der Bayer Robert Stangl auf Opel Kadett zu nennen. Aus heimischer Sicht zählt der Fränkisch-Crumbacher Achim Kreim, Vize-Berg-Europameister und Gesamtsieger des 2008er Bergslaloms zum Favoritenkreis. Testfahrer und Nürburgringspezialist Thomas Ahles (MSC Überwald) wird seinen knapp 500 PS starken BMW 1M in Zotzenbach an den Start bringen und hat ebenfalls Potential ganz vorne dabei zu sein. Sein Fahrzeug ist ein eigenentwickeltes Unikat und ein absoluter Augen- und Ohrenschmaus für alle Motorsportfans. Für entsprechende Action werden auch die Fürther Bergrennfahrer Franz und Sven Koob auf den infernalisch klingenden Fiat´s aus der heimischen Motorenschmiede sorgen. Für Alex Wolk (VW Golf) vom MSC Überwald geht es noch um wichtige Punkte für den Rhein-Neckar-Slalompokal, bei dem er noch Chancen auf den Gesamtsieg hat. Der ungebrochene Teilnehmerzuspruch bestätigt, dass die „Rennstrecke“ nichts von ihrem Flair vergangener Jahrzehnte verloren hat.

Die Veranstaltung wurde von den Ausrichtern MSF Zotzenbach, MSTC Erbach, MSC Überwald und MSC Rodenstein über die letzten Jahre zu einer festen Größe im Kalender der deutschen Autoslalom-Szene aufgebaut. Neben den sportlichen Aktivitäten, können sich Technikfans bei einem Gang durchs Fahrerlager auf einige automobile Leckerbissen freuen. Ab 8:30 Uhr starten die Trainings- und Wertungsläufe. Die Veranstaltung endet mit der Ehrung der Gesamtsieger in den frühen Abendstunden. Am Zuschauerpunkt oberhalb des Abzweigs nach Weiher, ist durch einen Verpflegungsstand und Informationen durch Streckensprecher Andreas Emig für die Motorsportfans gesorgt.

Am Samstag, den 26. Oktober startet die Nibelungenring-Rallye in die 46. Runde. Die Veranstaltergemeinschaft aus acht Südhessischen Motorsportclubs hat die guten Erfolge der letzten Jahre wieder als Ansporn genutzt, um auch in 2013 den Ansprüchen von Fahrern und Zuschauern gerecht zu werden. Das vom Planungsteam, rund um Organisationsleiter Robert Gehrisch ausgearbeitete Veranstaltungskonzept ging voll auf. Die Obmänner des Deutschen Motorsport Bundes, lobten vor allem die Sicherheitsmaßnahmen. Um dies zu gewährleisten, sind am Tag der Veranstaltung wieder nahezu 350 Streckenposten und Helfer im Einsatz. Lohn der Anstrengungen - der Nibelungenring-Rallye wurde die Ehre zu teil, den diesjährigen Endlauf des ADAC Rallye Pokals Südwest auszurichten. Hierzu werden Fahrer aus allen ADAC Gauen erwartet, um den Sieger der 2013 Serie im Odenwald zu ermitteln. Am Abend der Veranstaltung findet direkt die Siegerehrung mit der Übergabe des stattlichen Preisgeldes statt.

Das Zentrum der Veranstaltung wurde in diesem Jahr in die Peter-Heckmann-Halle nach Affolterbach verlegt. Von hier aus werden ab 11:30 Uhr die drei verschiedenen Wertungsprüfungen jeweils zweimal auf Bestzeit bestritten. Die Teilnehmer und Zuschauer können sich auf spannende und actionreiche Wertungsprüfungen im Weschnitztal und Überwald freuen. Details hierzu werden erst kurz vor der Veranstaltung veröffentlicht. Einige der ausgewiesenen Zuschauerpunkte werden bewirtet. Ein Streckensprecher wird zeitweise das Fahrerfeld vorstellen und ein mobiler Zuschauerservice ist eingerichtet.

Die Veranstaltergemeinschaft unter Führung der IMS Schlierbachtal, erwarteten ca. 120 Rallyeteams, um auf den anspruchsvollen Pisten des Nibelungenlandes den Gesamtsieger zu küren. Der Schweizer Vorjahressieger Urs Hunziker wird mit Sicherheit alle Register ziehen müssen, um seinen Vorjahressieg zu verteidigen. Viele Top-Starter aus dem gesamten süddeutschen Raum werden erwartet, um dem Subaru-Piloten den Siegerkranz streitig zu machen. Auch einige Rallyeteams aus den regionalen Motorsportclubs haben ihre Fahrzeuge bestens präpariert und werden versuchen den Heimvorteil auszuspielen. Einer der Top Favoriten um eine Platzierung im vorderen Feld ist Georg Pruchniewicz und sein Co-Pilot Patrick Helfrich vom MSC Überwald. Der Abtsteinacher konnte auf seinem Allrad Mitsubishi im Laufe der diesjährigen Saison bereits mehrere Klassensiegen und den Gesamtsieg bei der Main-Kinzig-Rallye in Wächtersbach einfahren.

Nach den Fahrzeugen zur Bestzeitwertung, werden ab 13:00 Uhr zahlreiche historische Fahrzeuge die 6. Nibelungenring-Historic Rallye bestreiten. Stetig steigende Starterfelder bestätigen das Konzept der Veranstalter, im Rahmen von regionalen Rallyes, eine Gleichmäßigkeitsveranstaltung für Youngtimer Fahrzeuge zu organisieren. Auch bei der fünften Ausgabe darf gespannt sein, welches Team bei den historischen Fahrzeugen das beste Ergebnis erzielt und den Peter-Zeiss-Gedächtnispokal mit nach Hause nehmen kann.

Weitere Informationen unter www.autoslalom-zotzenbach.de oder www.nibelungenring-rallye.de