Fabian Kreim und Co-Pilot Marvin Engel trumpften beim Saisonhöhepunkt, der ADAC Rallye Deutschland, erneut auf. Am Ende erreichten die beiden Rallyepiloten den 3. Platz der Wertung des ADAC Opel Adam Rallyecups. Mit überlegter und schneller Fahrweise konnten die Fahrer des MSC Rodenstein den 3. Platz in Gesamtjahreswertung und den 2. Platz in der Nachwuchswertung im ADAC Opel Adam Rallye Cup nach drei harten Rallyetagen rund um Trier verteidigen. Trotz der erst kurzen Automobilsportkarriere, werden Kreim und Engel zwischenzeitlich als eine der Nachwuchstalente im deutschen Rallyesport gehandelt. Mit schnellen Zeiten und einer abgeklärten Fahrweise machten die beiden Fränkisch-Crumbacher schon bei der ersten Prüfung am Donnerstagabend klar, dass sich viele der Konkurrenten erneut hinten anstellen mussten. Einzig gegen die weitaus erfahreneren Markus Fahrner, immerhin vor einigen Jahren Opel Werksfahrer und Marijan Griebel, der die Rallye Deutschland schon zum dritten Mal bestritt, war kein Kraut gewachsen. Die beiden spielten die Erfahrung auf den selektiven Pisten in den Weinbergen der Mosel und dem Truppenübungsplatz Baumholder voll aus und ließen keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Obwohl die Beiden noch keine zehn Rallyes in ihrer Karriere bestritten haben, konnten sie sich von Beginn an hinter den beiden Führenden in der Meisterschaft festsetzen. Einzig ex-Suzuki Werkspilot Florian Niegel saß den Fränkisch-Crumbachern im Nacken. Nach einem Aufhängungsschaden musste Niegel aber auf der knüppelharten und berüchtigten Panzerplatte aufgeben. Nun war der Weg auf´s Podium für Fabian Kreim und Co. Marvin Engel frei. Die mitgereisten Fans vom MSC Rodenstein feuerten den Clubnachwuchs über das ganze Wochenende an und feierten ausgelassen mit der Truppe um Teamchef Achim Kreim den tollen Erfolg. Leider weiterhin vom Pech verfolgt ist der Seeheimer Björn Satorius, der zusammen mit Co. Björn Röhm erneut einen Ausfall zu verzeichnen hatte. Satorius, der ebenfalls für den ADAC Hessen-Thüringen und den MSC Rodenstein im Opel Adam Cup startet, lies ebenfalls mit starken Zeiten aufhorchen, musste aber in den Top 10 liegend nach einem Motorschaden aufgeben. Besonders tragisch - der Motor gab erst nach der letzten Wertungsprüfung auf dem Weg zur Zielrampe nach Trier den Geist auf und verwehrte dem Bergsträsser Talenten die ersehnte Zielankunft.

Nach dem harten und anspruchsvollen Wochenende im Rahmen des deutschen Weltmeisterschaftslaufs, geht der Opel Adam Cup nun auf die Zielgerade der Saison. Die Fahrer bereiten sich nun auf die letzten drei Läufe der Saison vor. Zunächst geht es zur Ostsee-Rallye nach Neustadt/Holstein, bevor es dann zur Rallye Baden-Württemberg und Ende Oktober zum Saisonfinale, der legendären 3. Städte Rallye nach Niederbayern geht.

Derweil bereiten sich die Verantwortlichen des MSC Rodenstein auf den am 15. September stattfindenden Bergslalom in Zotzenbach und auf die Nibelungenring-Rallye am 26. Oktober vor. Zu beiden Rennen werden jeweils mehr als 100 Teams erwartet.

www.autoslalom-zotzenbach.de

www.nibelungenring-rallye.de